Dieser Experimentierkasten von Schuco basiert auf dem System das Schuco von Philips übernommen hat. Meine erste Erfahrungen mit der Elektronik konnte ich als Jugendlicher mit einem Philips EE2003 sammeln. Leider ist dieser Experimentierkasten im Laufe der Zeit "wegdiffundiert"
Bei einem Auktionshaus konnte ich einen (fast) original verpackten Schuco 6104D ersteigern. Der Vorbesitzer hat die Kunststofffolie der Verpackung nur an einer Stelle geöffnet um das Handbuch zu entnehmen. Alle Bauteile waren noch ungebraucht an ihrem Platz.
Mit
diesem recht umfangreich ausgestatteten Experimentierkasten habe ich
jetzt nach mehr als 30 Jahren mal wieder eine Schaltung mit dem von
Philips stammenden Klemmfedernsystem aufgebaut.
Als erste Schaltung habe ich einen astabilen Multivibrator als Tongenerator auf der Lochplatte zusammengestellt. Das Aufbauprinzip mit den Federnklemmen war mir gleich wieder vertraut.
Auch wenn zwischen meinen ersten Gehversuchen mit meinem Philips EE 2003 in den 70iger Jahren des letzten Jahrhunderts eine Berufsausbildung zum Informationselektroniker und ein Studum der technischen Informatik liegt bietet dieses System für mich immer noch die Motivation mich damit noch näher zu beschäftigen.
Mit Interesse habe ich die weitere Entwicklung der Elektronik-Experimentierkästen bei Philips und später bei Schuco in den 80iger und 90iger Jahren verfolgt. Dank der sehr umfangreichen Webseite von Norbert Schneider, auf der viele Detailinformationen über die Experimentierkästen von Philips und Schuco veröffentlicht sind, konnte ich die mir bisher noch nicht bekannte Weiterentwicklung und den weiteren Ausbaue dieser Produktlinien nachlesen.
Auch die Webseite von Reinhard Niehoff hat mir beim Wiedereinstieg auch sehr gut geholfen. Reinhard Niehoff beschreibt verschiedene Experimentierkastensystem und stellt dabei unter Anderem auch eine Systemübersicht und das Prinzip und die Technik anschauich vor.
Auch wenn ich nicht alle früher bzw. teilweise noch jetzt angebotenen Elektronik-Experimentiersysteme aus eigener praktischer Anschauung kenne ist für mich das Philips-System mit den Grundplatten und Federnklemmen immer noch eines der besten Systeme um nicht allzu umfangreiche Schaltungen möglichst "schaltplannah" aufbauen zu können.
Hier mal einige Experimente:
Heultongenerator
Beim Betätigen des Tasters erzeugt der Generator zunächst einen hohen Ton. Sobald der Taster nicht mehr gedrückt wird sinkt die Tonhöhe bis zum Ausetzen ab.
31.12.2011
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, DL8MA - Weinstadt-Grossheppach
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